Neue Zahlen zu Krankheitslast und Todesfällen durch antibiotikaresistente Erreger in Europa
► Text zeigenAm 5. November 2018 wurden in der Fachzeitschrift "The Lancet Infectious Diseases" Zahlen zur Krankheitslast durch Infektionen mit antibiotikaresistenten Erregern in der Europäischen Union veröffentlicht. In der Studie, an der auch Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts beteiligt waren, werden erstmals Zahlen zu Krankheitsfolgen wie Schwere, Erkrankungsdauer und daraus folgende Todesfälle hochgerechnet und in Disability-Adjusted Life-Years – die durch Krankheit und Tod verlorenen Lebensjahre – zusammengefasst, so dass sich der Schaden – oder auch: Krankheitslast – für die Bevölkerung ableiten lässt. Die Studie basiert auf Daten des Europäischen Antibotikaresistenz-Surveillance-Netzwerks (EARS-Net) von 2015.
Ergebnisse:
Zwischen 2007 und 2015 hat sich die Krankheitslast durch Infektionen mit antibiotikaresistenten Erregern in Europa wie in Deutschland deutlich erhöht. Zum Beispiel hat sich die Anzahl von Todesfällen durch carbapenemresistente Klebsiella pneumoniae in diesem Zeitraum in der EU versechsfacht, die Anzahl an Todesfällen durch Escherichia coli mit Resistenz gegen Cephalosporine der dritten Generation hat sich vervierfacht.
Nach den Berechnungen erkranken in der EU jährlich ca. 670.000 Menschen an Infektionen durch antibiotikaresistente Erreger und es versterben ca. 33.000 Menschen pro Jahr daran.
In Deutschland erkranken derzeit jährlich ca. 54.500 Menschen an Infektionen durch antibiotikaresistente Erreger und ca. 2.400 Menschen sterben daran.
Der überwiegende Anteil dieser Infektion in Europa steht mit medizinischen Behandlungen im Zusammenhang.
Die Autoren der Studie zeigen, dass die Krankheitslast durch Infektionen mit antibiotikaresistenten Erregern in Europa vergleichbar ist mit der Krankheitslast von Influenza, Tuberkulose und HIV/AIDS zusammen.
Durch verstärkte Infektionsprävention, Infektionskontrolle und Leitliniengerechte Antibiotikatherapie kann diese Krankheitslast deutlich reduziert werden.
Wissenschaftler des RKI arbeiten seit Jahren eng mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zusammen, um geeignete Modelle für die Beschreibung der Krankheitslast von Infektionserkrankungen zu entwickeln. Die Vorerfahrungen aus den Krankheitslastberechnungen von nosokomialen Infektionen bilden den Grundstein der aktuellen Arbeit. Zudem hat das RKI die deutschen Daten zu antibiotikaresistenten Erregern aus der Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS) bereitgestellt.
RKI - MRSA antibiotikaresistente Erreger
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MRSA-net "Deutschland und andere Länder"
Der Inhalt (auf der WEB-Seite verlinkt) läßt die Problematik erahnen :
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the lancet : "Community-associated meticillin-resistant Staphylococcus aureus pneumonia in China" (PDF)MRSA in Deutschland und in andere Ländern
Warum kommt MRSA in den Niederlanden viel weniger vor als in Deutschland?
Welche Krankenhäuser haben das EUREGIO Qualitäts- und Transparenzsiegel?
Warum heulen in den Niederlanden alle Sirenen, wenn man MRSA hat und in anderen Ländern nicht?
Was sind die Unterschiede zwischen den niederländischen und deutschen MRSA-Richtlinien?
Patienten aus Ländern, mit einer hohen MRSA-Prävalenz müssen isoliert gepflegt werden. Welche Länder sind das genau?
Warum müssen deutsche Patienten bei einer Aufnahme in einem niederländischen Krankenhaus sich auf MRSA testen lassen?
Besteht in Amerika eine größere Gefahr, MRSA zu bekommen?
Was ist der Vorteil einer grenzüberschreitenden Kooperation im Gesundheitswesen?
Bestehen auch in Deutschland Risikokategorien für eine MRSA-Trägerschaft bei Personal im Gesundheitssystem?
Darf deutsches Krankenhauspersonal auch in den Niederlanden arbeiten?
Darf ich, wenn ich in einem niederländischen Krankenhaus arbeite, eine Beziehung mit einem deutschen Krankenhausmitarbeiter haben?
Welche Maßregeln müssen genommen werden, wenn ein deutscher Patient, nachdem er oder sie länger als 24 Stunden in einem ausländischen Krankenhaus aufgenommen wurde, (wieder) verlegt wird in ein deutsches Krankenhaus?
Führt grenzüberschreitender Gesundheitsverkehr zwischen den Niederlanden und Deutschland zu einer Häufung von MRSA in den Niederlanden?
Welche Maßnahmen müssen genommen werden, wenn ein deutscher Patient in ein niederländisches Krankenhaus aufgenommen werden muss, oder in ein niederländisches Krankenhaus verlegt werden muss?
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Wie wird MRSA sich in Zukunft entwicklen ?
dumme Frage wo ist bei tödlichem Ausgang einer solchen Infektion der "qualitative Unterschied" zu den geradezu krotesken Bemühungen COVID-19 Patienten zu schützen und andere tödliche, durch fehlende, doch mögliche Prevention einfach zu Tausende jährlich sterben zu lassen ?Antwort
Die Globalisierung und der demographische Wandel werden wahrscheinlich eine Zunahme der MRSA-Rate in Deutschland verursachen. Auch kommt MRSA immer mehr außerhalb des Krankenhauses vor.
Anmerkungen
In deutschen Krankenhäusern ist es in den letzten Jahren zu einem deutlichen Anstieg an Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) gekommen. Die Zunahme an Infektionen ist sogar europaweit mit am höchsten. MRSA ist für eine Vielzahl von nosokomialen Infektionen (Infektionen im Krankenhaus) verantwortlich, die eine Verlängerung der Liegedauer des Patienten bedingen und damit zu deutlich erhöhten Kosten für Krankenhäuser führen.
Durch die Notwendigkeit der Isolierung des Patienten in einem Einzelzimmer, sofern keine Kohortenisolierung erfolgen kann, können zudem freie Betten nicht belegt werden, was den Kostendruck eines Krankenhauses weiter erhöht. Auch der erhöhte Personalaufwand bei bereits stark reduzierten Ressourcen in der Pflege verschärft die betriebswirtschaftliche Bedeutung von MRSA-Infektionen für Krankenhäuser. Das derzeitig in den meisten deutschen Krankenhäusern praktizierte Hygienemanagement ist offensichtlich nicht bzw. vielerorts noch nicht in der Lage, nosokomiale MRSA-Übertragungen effizient zu verhindern.
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tagesschau.de : "Robert-Koch-Institut Bis zu 20.000 Tote durch Krankenhausinfektionen (Stand: 15.11.2019)"
Wo bitte ist da ein signifikanter Uterschied zu den derzeit > 8.000 sog. "Coronatoten" ?
Generell ist es dem RKI zufolge schwer, Todesfälle durch sogenannte nosokomiale Infektionen zu erfassen. Viele Patienten leiden demnach an schweren Grundkrankheiten, die auch ohne Krankenhausinfektion häufig zum Tod führen.Das Robert Koch-Institut hat neue Zahlen zu Infektionen in Kliniken veröffentlicht. Demnach sterben jährlich schätzungsweise bis zu 20.000 Menschen durch Krankenhauskeime. Vor allem immungeschwächte Patienten sind gefährdet.
In Deutschland gibt es nach aktuellen Schätzungen jährlich bis zu 600.000 Krankenhausinfektionen. Das geht aus einer vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten neuen Studie hervor. Die Zahl der durch Krankenhauskeime verursachten Todesfälle liegt bei schätzungsweise 10.000 bis 20.000 pro Jahr.
Für die Studie haben RKI-Wissenschaftler zusammen mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten und der Berliner Charité Daten zu Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen, Wundinfektionen, Sepsis und Durchfallerkrankungen durch den Erreger Clostridium difficile analysiert. Diese fünf Infektionen machen fast 80 Prozent der im Krankenhaus erworbenen Infektionen aus.
Deutschland hat EU-weit die meisten Klinikbetten
Generell ist es dem RKI zufolge schwer, Todesfälle durch sogenannte nosokomiale Infektionen zu erfassen. Viele Patienten leiden demnach an schweren Grundkrankheiten, die auch ohne Krankenhausinfektion häufig zum Tod führen. Der Anteil der Patienten, die im Krankenhaus eine Infektion bekommen, ist der Studie zufolge in Deutschland mit rund 3,6 Prozent niedriger als im EU-Durchschnitt (5,5 Prozent).
Bezogen auf die gesamte Bevölkerung liegt Deutschland bei der Krankheitslast jedoch über dem europäischen Schnitt. So erkranken hierzulande jährlich 500 bis 650 Patienten pro 100.000 Einwohner an einer Krankenhausinfektion.
Im EU-Durchschnitt sind es 450 bis 500 pro 100.000 Einwohner.
Die durch Krankheit und Tod verlorenen Lebensjahre durch solche Infektionen werden für Deutschland auf knapp 250.000 pro Jahr beziffert. Eine wesentliche Ursache für die höhere Krankheitslast in Deutschland ist dem RKI zufolge die größere Zahl an stationär behandelten Patienten und Krankenhausbetten. Deutschland hat in Europa die höchste Anzahl an Krankenhausbetten und die zweithöchste Anzahl an Krankenhauspatienten pro 1000 Einwohner und Jahr.
Wo bitte ist da ein signifikanter Uterschied zu den derzeit > 8.000 sog. "Coronatoten" ?
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tagesschau.de Interview zur Hygiene in Krankenhäusern : "Viele Infektionen wären vermeidbar"
Wie verlogen wirken da die politischen Behauptungen "wir retten Leben" ? Merke, es ist ein großer Unterschied was dich umbringt - für die einen fehlt das Geld und für die anderen ist die Zerstörung wirtschaftlicher Grundlagen noch lange nicht ausreichend..."Deutschland kann von anderen Ländern lernen"
tagesschau.de: Das heißt, die Hygiene-Maßnahmen in Deutschland reichen nicht aus. Machen es andere Länder wie zum Beispiel die Niederlande vielleicht besser?
Popp: Im Moment reichen sie nicht aus. Wenn man Deutschland hier in den europaweiten Vergleich stellt, zum Beispiel bei der Infektionsrate auf Intensivstationen oder bei den MRSA-Infektionen, dann liegt Deutschland nur im Mittelfeld. Man kann schon von anderen Ländern lernen, beispielsweise von den Niederlanden. Generell gibt es dort eine landesweite Steuerung und Überwachung der Hygiene. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass die Niederlande eine relativ strenge Antibiotika-Politik haben.
Bei uns im Krankenhaus kann jeder Assistenzarzt im Prinzip machen, was er will - es sei denn, im einzelnen Haus ist dies gesondert reglementiert, was meistens nicht der Fall ist. In niederländischen Krankenhäusern gibt es hingegen immer nur ein bis zwei Oberärzte, die Antibiotika freigeben dürfen. Die Niederlande verfolgen im ganzen Land einheitliche Regelungen, auch was ein konsequentes Screening und die Isolierung von Patienten angeht. Ich denke, dass sich das mit dem neuen Gesetz in Deutschland bessern wird.
Das Interview führte Samira Knoke für tagesschau.de.
Stand: 04.11.2011 16:50 Uhr
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Das Problem ist durchaus und weithin bekannt - nur Politik - das zuständige Ministerium kümmert das eher nicht
FOCUS (04.06.2012) "FORSCHUNG UND TECHNIK, MEDIZIN - Kampf gegen Klinik-Keime"
FOCUS (04.06.2012) "FORSCHUNG UND TECHNIK, MEDIZIN - Kampf gegen Klinik-Keime"
ärzteblatt (2007) Akut : MRSA-Bekämpfung ist GemeinschaftsaufgabeIn Krankenhäusern sind multiresistente Bakterien eine ernste Gefahr. Hygienemängel fördern die Ausbreitung von Erregern, gegen die gängige Antibiotika nicht mehr helfen. Fachleute sollen in den Kliniken nun endlich strikte Sauberkeitsregeln durchsetzen.
Infektionen mit dem Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) gehen bekanntlich mit erhöhter Morbidität und Letalität einher, da die Möglichkeiten der Antibiotikatherapie eingeschränkt sind. Die Prävalenz der MRSA hat in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland zugenommen► Text zeigen
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Re: RKI - MRSA antibiotikaresistente Erreger
2019 "Neue Schätzung zur Krankheitslast durch Krankenhaus-Infektionen Pressemitteilung des Robert Koch-Instituts
Nun ja - es wird weiter an mit durch MRSA gestorben - nur ist allerdings nun COVID-19 der "Renner". Was sind dagegen schon (Textauszug) :
Nun ist das MRSA-Problem schon mindestens 10 Jahre bekannt und obwohl durchaus niemand daran erkranken oder gar sterben muß, nimmt die dt. Gesellschaft offenkundig das Problem nicht wirklich ernst...
Nun ja - es wird weiter an mit durch MRSA gestorben - nur ist allerdings nun COVID-19 der "Renner". Was sind dagegen schon (Textauszug) :
Nicht wirklich klein im Vergleich zu COVID-19 wo bis zum 20.05.2020 in D 178.473 gemeldete Personen an COVID-19 erkrankten, wovon 8.144 starben (Generell sind Todesfälle durch COVID-19 Infektionen schwer zu bestimmen, insbesondere weil viele Betroffene an schweren Grundkrankheiten leiden, die bereits ohne Krankenhausinfektion häufig zum Tod führen - hier habe ich mir erlaubt die RKI Argumente schlicht auf COVID-19 anzupassen),156.966 zuvor an COVID-19 erkrankte sind ohne mit den Folgen von MRSA vergleichbaren Schäden ! - inzwischen genesen.Das Robert Koch-Institut hat zusammen mit Partnern aus Berlin und Stockholm eine aktuelle Schätzung zur Krankheitslast durch im Krankenhaus erworbene (nosokomiale) Infektionen vorgelegt. „Damit können wir die Auswirkungen nosokomialer Infektionen auf die Gesundheit der Bevölkerung genauer abbilden und verlässlichere evidenzbasierte Grundlagen für Maßnahmen bereitstellen“, betont Lothar H. Wieler, Präsident des RKI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten und dem Nationalen Referenzzentrum für die Surveillance nosokomialer Infektionen an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Eurosurveillance (46/2019) erschienen.
Die in der neuen Studie geschätzte Zahl der nosokomialen Infektionen in Deutschland liegt bei 400.000 bis 600.000 pro Jahr und damit im Bereich vorheriger Hochrechnungen.
Die Zahl der Todesfälle kann durch die weiterentwickelte Methodik verlässlicher erfasst werden und liegt jetzt bei 10.000 bis 20.000. Eine frühere Schätzung hatte 10.000 bis 15.000 Todesfälle pro Jahr ergeben. Generell sind Todesfälle durch nosokomiale Infektionen schwer zu bestimmen, insbesondere weil viele Betroffene an schweren Grundkrankheiten leiden, die bereits ohne Krankenhausinfektion häufig zum Tod führen.
Nun ist das MRSA-Problem schon mindestens 10 Jahre bekannt und obwohl durchaus niemand daran erkranken oder gar sterben muß, nimmt die dt. Gesellschaft offenkundig das Problem nicht wirklich ernst...
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Zum Aschluß dieses unerfreulich und durchaus tödlichen Themas noch diese Info :
MRSA-melden.de - Unsere Initiative gegen MRSA-Killerkeime
Sicher finden sich im dt. "Gesundheitswesen" noch ander Möglichkeiten aus "Sparsamkeit" - ähm "Wirtschaftlichkeit" zu sterben...
MRSA-melden.de - Unsere Initiative gegen MRSA-Killerkeime
Nun haben wir die Wahl - sterben an vermeidbaren MRSA - oder doch lieber sterben an der Pandemie COVID-19 ? Nach dem was diese "absolut tödliche Pademie" inzwischen gekostet hat, wird wohl kaum noch Geld übrig sein, MRSA so zu bekämpfen, das wenigsten niemand mehr daran krepiern muss..Verbreitung von MRSA
Auffallend große Unterschiede gibt es in der Häufigkeit von MRSA zwischen Staaten mit sonst gleichem Niveau des Gesundheitswesens. In skandinavischen Ländern und auch Holland ist der Anteil von MRSA sehr gering, nur ca. 3 %, während bei uns in Deutschland die MRSA-Rate über 30 % beträgt. Zu beachten ist, dass es generell – je nach Krankenhaushygiene – starke lokale Unterschiede gibt (bis teilweise über 50 %).
In Amerika und vielen asiatischen Ländern liegen die MRSA-Werte bei bis zu erschreckenden 70 %. Eine ebenso hohe Quote findet sich in Gefängnissen, ambulanten Diensten und öffentlichen Duschen.
In Einrichtungen der Kranken- und Altenversorgung
Generell sind Kliniken und Krankenhäuser sehr MRSA-anfällig, v.a. chirurgische Intensivstationen, Abteilungen für Brandverletzungen und Neugeborenenstationen. In deutschen Krankenhäusern infizieren sich jährlich ca. 700.000 Patienten mit MRSA, in manchen Kliniken beruhen über 30 % der dort erworbenen Infektionen auf MRSA.
Viele Patienten sind schon – ohne es zu wissen – bei der Aufnahme in die Klinik infiziert. Hier kann nur eine Eingangsuntersuchung Klarheit verschaffen, wie sie in Ländern wie z.B. Holland durchgeführt wird. Bei uns in Deutschland gibt es so eine Untersuchung bisher leider nicht.
Die Techniker-Krankenkasse Schleswig-Holstein gab bekannt, dass die Zahl der MRSA-Erkrankungen in den Kliniken dieses Bundeslandes von 2006 bis 2009 um 192 % gestiegen sei (von 191 auf 557 Fälle). Andere Bundesländer verzeichnen Zunahmen von über 200 % und mehr.
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