Woher der Wind weht

ist auch nur Sonne aber anders...
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Woher der Wind weht

Ungelesener Beitrag von admin » 13.07.2019, 11:38

Wie alles was unter EE läuft, stößt auch die Nutzung der Windkraft auf heftigen Widerstand. Ganz offensichtlich erscheint dies den Gegnern der sog. "Erneuerbaren Energien" wie eine völlig unerwünschte Warnung. Eine Warnung, irdische Ressourcen sind endlich. Etwas was zu deren "Scheibenwelt" nicht passt. Für sie ist "fossile Energie" unbegrenzt. Jede Hausfrau ohne technische Ausbildung weiß das besser - wenn der Vorrat aufgebraucht ist, ist nix mehr da.

Tatsächlich ist Energie selbst wohl "unendlich" - kann nicht "verbraucht" werden - ändert lediglich ihre "Gestalt". Was allerdings sehr, sehr "endlich" ist, sind alle "Energiekonserven" gemeinhin als "fossile Energien" bezeichnet. Also "Energieablagerungen" in Form von Kohle, Erdgas, Erdöl aber auch eine Sonderform (Uran) die nicht so direkt wie die zuvor genannten auf solare Energie zurückgeht.

Nun sind einige "Schlaumeier", denen es das Geschäft mit den "Energiekonserven" gründlich verderben würde, wenn alle Welt sich der inzwischen doch ihrer "endlichen Verfügbarkeit" entgegengehenden energetischen Ressourcen bewusst würden und danach handeln würden. Eine Welle der Sparsamkeit würde das Gewinnstreben endgültig abwürgen - jedenfalls den Raubau an unwiederbringlich verlorenen "Bodenschätzen". Da denen die Zukunft der Menschheit völlig am Ar... vorbeigeht, ist es wenig verwunderlich das diese leider weit verbreiteten und einflussreichen Vertreter des Homo sapiens, jegliche Form von Kreislaufwirtschaft strikt ablehnen und alles daran setzen, den Selbstmordpakt unausweichlich für alle zu etablieren.

Das ganz unerfreuliche an den fossilen Energien ist eine wenig beachtete und möglicherweise auch noch unbekannte Tatsache. Klingt zunächst wie selbstverständlich, ist aber in seiner Konsequenz unveränderbar. Keine Ahnung ob dieser Effekt schon einen Namen hat - wenn ja, werde ich es sicher noch herausfinden, bis dahin mein Vorschlag "Beutebilanz"

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1. vorläufige Beutebilanz

Ungelesener Beitrag von admin » 13.07.2019, 11:43

Lang lagen "nicht erneuerbare Energien" - auch andere Rohstoffe - einfach so herum. Wer etwas damit anfangen wollte, konnte sie einfach auflesen.

Nun seit Menschen die "industrielle Revolution" feiern, wurde es zunehmend schwieriger mit dem "Auflesen". Inzwischen müssen gewaltige Anstrengungen gemacht werden um überhaupt noch ausreichende Mengen zu "erbeuten". Viele Lagerstätten sind entsprechend dem heutigen Stand der Technik bereits "ausgebeutet". Immer neue und teilweise höchst gefährliche Methoden an neu entdeckte Vorkommen von Erdöl / Erdgas heranzukommen, werden zum Alltag.

Wie überall zieht keiner eine "standardisierte Bilanz". Alles hat angeblich einen Preis, leider wird versucht den "unsichtbaren Preis" auf zukünftige Generation zu verlagern. "Schulden" darunter versteht inzwischen praktisch jeder "Geldschulden". Leider, weil darin kein Posten für das auftaucht, was - so sie "unser" Erbe überhaupt überleben - diese in nur wenigen Generationen völlig deren Handeln und Streben bestimmen wird. Zurechtzukommen mit dem was "wir" ihnen hinterlassen. Alles leer oder unerreichbar, versaut, vergiftet....

Nun eine Liste was das alles schon jetzt beinhaltet, kann ich mir schenken. Wer das Ganze ernst nimmt, kennt diese bereits unausweichlichen Zukunftsprobleme schon. Die "Anderen" haben ein Rezept für alles was ihnen nicht in den Kram passt - verleugnen - verharmlosen - wegschauen usw.

Nun da es (was nur wenigen bewusst erscheint) hier um "Energie" geht, ein Blick auf unsere Methoden jenseits der EE. "Wir" beuten etwas aus. Dafür müssen wir zuvor etwas "investieren". An dieser Stelle denken "wir" inzwischen mehrheitlich an Geld, dieses ideale Tauschmittel um praktisch alles "einzupreisen". Steht genügend "Kapital" zur Verfügung, kann praktisch alles "realisiert" werden.

Nun ist Geld keineswegs heute noch etwas, was sich auf eine realen Wert bezieht (auch wenn das für viele noch immer so scheint). Geld hat längst nahezu jede Bindung zur realen Welt verloren. Es gibt inzwischen mehr Geld als Realität. Geld vermehrt sich selbst, einige glauben sogar Geld arbeite allen Ernstes "für sie". Ohne dieses Thema weiter vertiefen zu wollen, Geld ist eine Fiktion und in einer fiktiven Welt ist die Geldmenge infinit. Was nicht bedeutet gar gleichmäßig verteilt.

Wenn also eine "Ölquelle" (schon diese Bezeichnung ist eher wenig richtig)

[Eine Quelle ist ein Ort, wo dauerhaft oder zeitweise aus Niederschlägen gespeistes Grundwasser auf natürliche Weise austritt. In seltenen Fällen entstammt das Wasser tieferen Teilen des Erdinneren]

Weder "dauerhaft" noch gibt es "Niederschläge" die Erdöllagerstätten "speisen" - das es aus "tieferen Teilen des Erdinneren" stammt ist nicht selten, sondern inzwischen praktisch immer der Fall. Nichts tritt da "auf natürliche Weise aus" !

Um diesen wichtigen Rohstoff "ans Tageslicht" zu bringen, wird viel Geld benötigt. Schön, davon haben "wir" ja notfalls unendlich viel. Also geht uns das Öl (usw.) "niemals aus ! Tatsächlich ?

Leider ist dem Öl tief da unten völlig egal mit wie viel Geld "wir" es herausholen wollen. :shock:

Was immer wir tun, ist von einer "Währung" abhängig, welche nicht einfach "unendlich vermehrbar" ist oder je sein wird. Dieses "Zaubermittel" ist Energie. Ab hier wird es viel einfacher als mit dem komplexen Geld. Eine simple Rechnung - wie hoch ist der "Beutefaktor" ?

Egal was es in Geld kostet - Energie, verwertbare Energie muss genutzt werden um am Ende wieder Energie für all die anderen nützlichen menschlichen "Errungenschaften" zur Verfügung zu stehen.

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2. vorläufige Beutebilanz

Ungelesener Beitrag von admin » 13.07.2019, 12:00

Obwohl nach allem was wir inzwischen wissen, dass Energie nicht verloren gehen kann, nicht "verbraucht" wird. Ist doch eines ist klar Energie hat die natürliche Eigenschaft wo immer eine Möglichkeit besteht, zu "verschwinden" so als wäre sie niemals dagewesen. Neben der Tatsache, das sie diese flüchtige Energie auch noch ihre "Gestalt" (welche wir mühsam genug zuvor herbeigeführt haben) einfach wandelt, "ihr" Verlangen sich selbstständig und ungefragt "in aller Welt zu verteilen" eines der hinderlichen Naturgesetze, welche nicht zur menschlichen Disposition steht.

Um also Erdöl aus dem Gestein zu pressen, wo es in Millionen Jahren zuvor eingelagert wurde, werden jede Menge von Geräten usw. benötigt. Nun wie schon gesagt die kosten Geld. Leider aber, was viel wichtiger ist, all das benötigt selbst Energie. :shock:

Etwas, was einem leicht entgeht, wenn man so einen Bohrturm, oder gar eine Bohrinsel vor sich sieht. Jede Menge Energie, welche zuvor "irgendwo" herkommen muss. All die nützlichen Maschinen die dazu notwendig waren, letztendlich auch diese sind nur für eine bestimmte Energiemenge zu haben. Auch die fertige Bohrinsel wird ohne weitere Energie nix "bohren", nix fördern. Doch was nützt das schöne Öl, wenn es nicht dorthin transportiert werden kann, wo es neben allerlei nützlichen und unnützen Dingen seiner "Hauptaufgabe" wieder zu Energie zu werden, "nachkommen" kann ?

Im Grund ist es einfach, Energie ist im Gegensatz zu Geld "grundehrlich". Ist einmal bekannt, wie viel davon benötigt wird um ein Fass Öl (one Barrel) bis zum "Endpunkt" zu bringen, kann sehr einfach eine "Beutebilanz" erstellt werden.

Sicher, wie in der irrealen Geldwelt, könnte man ja einiges einfach nicht in das Hochglanzprospekt der Rentabilität hinein interpretieren, "störendes" einfach weglassen. Doch wie bei einigen total verlogenen Geldgeschäften, haben "Energielügen" noch deutlich kürzere Beinchen. Schnell ist nix mehr da um weiter Energie aus den "Quellen" zu fördern.

Da ist der Preis völlig sche...egal - selbst eine Tonne Gold wird keine einzige rechenbare Energieeinheit mehr aus der Lagerstätte herausholen, wenn MEHR Energie benötigt wird als damit "zutage gefördert" werden kann. :shock:

Das heißt klar und deutlich, ab einem leider nicht mehr allzu fernen Zeitpunkt, werden "wir" mehr Energie in das Fördern von fossilen Energien stecken, als wir in der "Beutebilanz" gewinnen. Das hat unausweichlich zur Folge, Erdöl, Erdgas usw. wird tatsächlich niemals vollkommen zu Ende verbraucht werden KÖNNEN. Das wiederum bedeutet selbstverständlich NICHT, es sei ja noch immer genügend da. Wenn erst einmal in der "Keksdose" nur noch "Kekskrümel" liegen, ist die zwar nicht leer, aber keiner kann und wird mehr "Kekse" bekommen :cry:

Verpassen wir den Zeitpunkt durch permanentes Selbstbelügen über den "Stand der Dinge", wird eine nicht unbeträchtlicher Teil noch ausbeutbarer fossilen Energieträger dazu verschwendet andere fossile Stoffe, um diese mit einem Beutefaktor "kleiner Eins" zu gewinnen. In der alles beherrschenden Geldwelt wird das völlig zurecht ein "Verlustgeschäft" genannt.

Ob das jeder begreift ? Man muss nun wirklich kein Einstein sein um diese simple Rechnung zu begreifen. Dennoch scheinen gerade jene welche wir uns wählen, zusammen mit denen die uns beherrschen, diese doch recht simple Gleichung nicht zu verstehen.

Der einzige Ausweg aus dieser fehlgeschlagenen Entwicklung sind EE und eine so natürlich wie eben mögliche Kreislaufwirtschaft. Die einzige, welche auch tatsächlich sozial sein kann - es sei den wir betrachten weiter die Armenhäuser dieser Welt und Teile, die größeren Teile unserer eigene Bevölkerung, als unsere "wohlfeilen" Sklaven - jedenfalls solange "wir" dort überall hin zu kommen noch genügend Energie übrig haben.

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Re: Woher der Wind weht

Ungelesener Beitrag von admin » 05.08.2019, 20:56


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