Aller Anfang ist schwer...

Welche "Verlautbarungen" hat das Jahr in Sachen "Corona-Pandemie" so hervorgebracht
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Aller Anfang ist schwer...

Ungelesener Beitrag von admin » 26.12.2020, 17:57

Neuer Vorstand: Prof. Dr. Bernd Salzberger, Regensburg Nachwuchs fördern

Irrungen und Wirren

Experten zu Coronavirus - "Wir brauchen eine Strategie!" 26.02.2020
"Der Coronavirus-Ausbruch ist eine Pandemie. Wann die WHO diese erklärt, ist nur eine politische Entscheidung", davon ist Alexander Kekulé, Virologe und Seuchenforscher der Universität Halle überzeugt. Noch betont Gesundheitsminister Jens Spahn aber, dass Deutschland "bestmöglich vorbereitet sei". Er stellt vor allem das große Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken heraus und lobt Krankheitswarn- und Meldesysteme sowie Pandemiepläne.

Die mussten aktualisiert und angepasst werden, berichtet Professor Bernd Salzberger, Internist und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. "Ein Plan für Corona sieht anders aus als ein Plan für Influenza."
Experten: Gesundheitssystem muss gestärkt werden

Das ist doch illusorisch, dass die knapp 60 Betten auf den Sonderisolierstationen ausreichen.
Professor Kekulé

Das deutsche Kliniknetzwerk gehört zweifelsohne zu den besten in Europa. Allerdings gebe es nur wenige Spezialkliniken, die auf den Umgang mit Seuchen vorbereitet beziehungsweise dafür ausgerüstet sind. "Das ist doch illusorisch, dass die knapp 60 Betten auf den Sonderisolierstationen ausreichen. Selbst bei einem kleinen Ausbruch würde das nicht reichen", so Kekulé.

Und dann würde eine Kette losgetreten werden: ohnehin schon volle Krankenhaus-Stationen müssten für die Corona-Infizierten leergeräumt werden, das Personal müsste in speziellen Trainings ausgebildet werden und bestimmte Atemschutzmasken, so genannte Respiratoren, angeschafft werden. Die sind aber längst ausverkauft. Ein Großteil nach China. Deswegen sei es allein schon aus psychologischen Gründen sehr wichtig, das Gesundheitssystem selbst zu stärken, damit dieses nicht in Panik gerate. Und im Ernstfall auch funktionieren könne.

Infektionsschutz ist Ländersache. Eine entscheidende Rolle spielen hier die örtlichen Gesundheitsämter. Sie sollen bzw. müssen im Ernstfall Erkrankte oder möglicherweise infizierte Menschen untersuchen und behandeln. Das Infektionsschutzgesetz sieht vor, dass Betroffene Untersuchungen durch das Gesundheitsamt dulden müssen. Zudem kann eine Zwangseinweisung auf eine Quarantänestation angeordnet werden.
Leider hat sich inzwischen hier die größte Schwachstelle gezeigt. Wenn die 412 dt. Gesundheitsämter jemals Kontrolle über das Geschehen hatten, inzwischen ist jede vernünftige Kontrolle verloren gegangen.

Was die dt. „61 Gründerväter und 4 Gründermütter“ des Parlamentarischen Rates 1948 bei der Schaffung des GG nicht wissen konnten, war spätestens seit mehren Pandemielagen seit 1949 wohl völlig klar – die Föderale Form des Infektionsschutzes, mag ja für die bis dahin „üblichen Krankheiten“ ausreichend gewesen sein, zu einer erfolgreichen Pandemiebekämpfung ist dieses „Werkzeug“ völlig untauglich.

Keine der Regierungen seit 1949 hat hier die notwendigen GG Änderungen angegangen. Nun liegt die Verantwortung für bislang 29.601 Tote (26.12.2020 16:00) bei wem ? Niemand mach ernsthaft Anstalten, diese dringliche Veränderung überhaupt anzugehen. Leider, fehlt auch der notwendige politische Druck aus der Bevölkerung. Dort gibt es ja auch immer noch Irre, die in verschiedenen Variationen behaupten, es gäbe das Virus nicht. :shock:

Beim „Fall V“ (die Verteidigung gegen einen mil. Angriff) hoffte auch 1949 niemand ernsthaft, man könne so eine womöglich plötzlichen Angriff mit den „Landesfürsten“ (der damaligen Bundesländer) ernsthaft begegnen.

Für mich ist der „plötzliche“ (nicht ganz unerwartete !) Angriff eines Virus, eine Lage, die eigentlich sofort mit alle zur Verfügung stehenden Mitteln - und das einheitlich - begegnet werden muß.

Die üblichen diplomatischen Verhandlungen fallen bei einem Krankheitserreger weg – der Natur, sind unsere politischen Ränkespiele völlig fremd. Das Virus kannte und kennt immer noch nur eine Doktrin – es vermehrt sich – Menschen sind „Wirte“ die es für seine Verbreitung zwingend benötigt.

Je langsamer sein Wirt auf einen solchen Angriff reagiert, desto erfolgreicher kann sich dieses Wesen ausbreiten. „Wir“ sind dumm genug um das zu verkennen…. :oops:

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