Einleitung - Mit der Edelenergie "Strom" nur heizen ?

Heizen mit Strom aus EE
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Einleitung - Mit der Edelenergie "Strom" nur heizen ?

Ungelesener Beitrag von admin » 04.10.2019, 14:53

Warum nicht :?: Was spricht dagegen, wenn es sich dabei aus EE - besonders per privater PV generiert handelt :?:

Zunächst eine "Fremdmeinung" dazu Quelle : AEE (15.12.2017) "Heizen mit Strom: Energieverschwendung oder besser als sein Ruf?"

Dort sieht man die folgenden Vorteile - eine Feststellung die ich teile, wenn man einmal davon absieht "reguläre 220V Leitung ist oder Kraftstrom mit 380 Volt" ist seit längerem zumindest in D schlicht falsch, :idea: es sind seit immerhin 1989 nun 230V für einphasigen Betrieb. Die Spannung im Dreiphasensystem beträgt zwischen je zwei Außenleitern 400V. Die Netzfrequenz ist 50Hz.

Die Leiterbezeichnungen sind für Außenleiter "L1, L2, L3",
für den Neutralleiter "N"
und für den Schutzleiter "PE" (= protective earth oder Potential Erde).

Nochmal die Spannungen im "Niederspannungsnetz" : "L1, L2, L3" gegen N und oder PE = 230V (+ - 23V) Wechselspannung. In Dreiphasensystemen ist das nicht anders, allerdings beträgt die (verkettete) Spannung zwischen je zwei Außenleitern, dort jeweils 400V. Die Frequenz von 50Hz und die vorgenannten Spannungen sind genormt und gelten so in Europa. Das Bindeglied ist für alle die Frequenz von 50Hz, welche innerhalb sehr kleiner Abweichungen eingehalten werden muss :!:

Für das Heizen über sog. "Widerstandsheizungen" ist die Frequenz unerheblich.
AEE hat geschrieben:Der Vorteil der Einfachheit
Man muss nicht lange suchen, um einen der vielleicht massivsten Vorteile der Strom-Wärme zu finden, es ist seine Einfachheit. Pelletheizungen brauchen Vorratsbehälter und Abgasrohre, Biogasheizungen Tanks oder Leitungen. Sofern man von Zentralheizungen redet, brauchen sie auch alle noch einen Wasserkreislauf.

Strombetriebene Heizungen benötigen jedoch nur eines: Eine Stromleitung. Ob das nun eine reguläre 220V Leitung ist oder Kraftstrom mit 380 Volt, beides gehört in jedem Haus zur Grundausstattung. Im allereinfachsten Fall reicht es, einen Stecker in die Steckdose einzuführen. Selbst bei komplexeren Varianten, etwa der Gebäudesanierung, müssen nur dünne Kabel in Wänden verlegt werden und nicht gleich dicke Wasserrohre.

Natürlich geht es auch beim Strom durchaus komplizierter und aufwendiger, etwa beim Thema Wärmepumpe, die zwar auch durch Strom funktioniert, aber je nach Technik mindestens einen Rohr-basierenden Heizkreis bis hin zu aufwendig niederzubringenden Erdbohrungen benötigt. Doch gerade solche Ausnahmen beweisen, dass Elektroheizungen, was ihre Installation angeht, tatsächlich durch Einfachheit überzeugen können.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich heize seit 1975 ausschließlich elektrisch. In jeder Hinsicht ist das für mich schon aus beruflichen Gründen die beste Lösung gewesen.

Wichtig erschien mir nur der "Wirkungsgrad" den für jede Heizmethode die Dämmwirkung der "Umschließung" - also Decken, Wände, Türen und Fenster. Da ich mich als Beschäftigter im Bereich "Energieerzeugung" eines sehr großzügigen jährlichen "Stromdeputats" (Sachlohn) erfreuen durfte, hätte ich hier recht "großzügige" Verschwendung betreiben können. Nun so kurzsichtig war ich allerdings noch nie. So legte ich größten Wert auf vernünftige Dämmmaßnahmen bei der Renovierung meines Althauses, wohl eher meine "Abbruchbude". Das erwies sich als durchaus vernünftig, ging mir später das Stromdeputat anlässlich eines beruflichen Wechsels komplett verloren.

Nicht verloren gingen selbstverständlich alle Dämmmaßnahmen und natürlich auch die darauf ausgerichtete Elektroinstallation. Beides in Eigenleistung. Vor ein paar Jahren habe ich die Dachdämmung im Zuge der geplanten "Indach-PV" komplett und zusätzlich um eine allseitig geschlossene 120mm PU-Dämmung ergänzt. Die inzwischen "in die Jahre gekommenen" Fenster und Balkontüren habe ich durch Dreischeibenmodelle ersetzt.

Alles wichtige Voraussetzungen um "el. zu heizen". Es handelt sich dabei (bislang !) um eine el. "Direktheizung" sowohl, als nicht-speichernde Fußbodenheizung(en), als auch um die üblichen el. Konvektorheizkörper. Letztere habe ich inzwischen teilweise durch sog. Infrarotheizflächen ersetzt. Um diese Form der el. Heizung geht es mir in der Hauptsache.

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