Sorry das ist schlicht falsch !AEE hat geschrieben:Unter Umgehung sämtlicher Physik lässt sich die Sache laiengerecht folgendermaßen ausdrücken: Um ein Zimmer mit Strom auf eine bestimmte Temperatur zu bekommen, ist immer mehr Energie notwendig, als mit jeder anderen Heizungsform.
Der gern angeführte "Laie" wird so noch weniger verstehen, wann und warum eventuell eine el. "Direktheizung" im Betrieb ungünstiger ausfällt
Der Wärmeenergiemenge die notwendig ist um einen Raum zu "heizen", also eine gewünschte Innentemperatur bei einer wechselnden Außentemperatur "konstant" zu halten, ist gleichgültig wie sie generiert wurde, am selben Ort immer die selbe.
Die Einheit "kWh" (SI Basis Joule) für die geflossene Energiemenge ist nicht umsonst gleichgültig woher und wie diese zustande gekommen ist, bewußt kWh und die notwendige Kapazität des Heizkörpers wird mit W oder eben kW angegeben.
Der Unterschied liegt "davor" Einzig, wie wurde die notwendige Wärme "generiert" macht den Unterschied. Genau das sollte gerade der Laie (natürlich auch der Fachmann) verstehen. Danach wird jeder besser verstehen, warum der Strom von der (eigenen) PV-Anlage dafür am besten geeignet ist und warum die zusätzlich notwendige Energie die aus dem Netz bezogen werden muss, nur dann, wenn diese Energie selbst wieder aus EE - Quellen stammt, die dann "zweitbeste Lösung" ist.
Vorausschickend möchte ich, man kann sehr wohl auch durch entsprechenden Vertrag "zertifizierten Grünstrom" (zb. von Naturstrom) beziehen und damit die jahreszeitlichen Unterschiede ausgleichen - und das komplett CO2 neutral !
Was ist der lokale Vorteil, wenn mittels el. Strom geheizt wird Diese Heizmethode erspart neben den eigentlichen Nutzern, auch allen Anliegern jede Form von Emissionen. Weder Feinstaub, noch sonstige gesundheitsschädliche Stoffe werden emittiert. Auch nicht am Ort der Generierung. Ganz im Gegensatz zu Strom, der aus fossilen Brennstoffen generiert wird.
So werden auch sämtliche Wirkungsgrade vermieden, die physikalisch untrennbar mit Verbrennungsvorgängen allgemein verbunden sind.
Wie einleitend beschrieben fällt auch der energetische Aufwand der in das Heizsystem (in die gesamte Anlage) selbst investiert werden muss, zu Gunsten von el. Direktheizungen aus. Wer mit den derzeitig noch niedrigen "Rohpreisen" fossiler Heizmethoden argumentiert, "vergisst" leider völlig die "externalen Kosten" die über verschiedene Kanäle - Steuern und Ausgaben für Gesundheitskosten, leider "unbemerkt" von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Inzwischen dringt diese Erkenntnis weiter vor. Würde man diese Kosten - ähnlich wie andere Umlagen - in den Strompreis einrechnen, würde sich die Kosten pro kWh vor Steuer um mindestens 10 Ct erhöhen - Tendenz steigend, weil nur vermiedene "externalen Kosten" den Preis senken können.
Nun ist es eben nicht gleichgültig welche Methode man bei einer Direktheizung anwendet.
Durch Herrn Dr.-Ing. Peter Kosack an der Technischen Universität Kaiserslautern bin ich im Rahmen eines Vortrags der Mannheimer MetropolSolar e.V. vor ca. 2 Jahren auf die "INFRAROT-STRAHLUNGSHEIZUNG" aufmerksam geworden. Anfänglich eher skeptisch, habe ich zunächst mit einem einzelnen "Heizkörper" dieses Typs über die folgende Winterzeit Eigenversuche angestellt. Warum ich inzwischen diese Heizmethode allen anderen Methoden vorziehe, werde ich Schritt für Schritt zu erklären versuchen. Vorausgeschickt es dürfte keine sparsameren und zugleich angenehmere Heizmethode, die dazu noch mindestens vor Ort emissionsfrei ist, geben - natürliche Sonnenstrahlung einmal ausgenommen.
Warum diese Methode auch sehr gut zu einer PV auf dem Dach des selben Hauses passt, werde ich über nachvollziehbare Berechnungen nachweisen. Zu meinem Erstaunen konnte ich dazu vergleichsweise viele Informationen im WEB finden. Wie üblich werde ich alles was ich dazu gefunden habe, zeitsparend für eventuelle Interessenten verlinken. Einer der Gründe, warum ich überhaupt diese WEB-Seite auf Basis der phpBB-Software die gewöhnlich als Forum genutzt wird, als eine Art Datenbank verwende.