fossiles Fachchinesisch

Peak Everything: Nicht nur das Öl, sondern fast alle nicht-erneuerbaren Rohstoffe gehen ihrem Fördermaximum entgegen
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fossiles Fachchinesisch

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 15:14

Wie sag ich´s meinem Kinde ?

Dieses Fachgebiet ist mit reichlich Fachwörtern "gesegnet". Um etwas am Ende richtig verstehen zu können, sollte man/frau die unterschiedlichen Bezeichnungen einigermaßen verstehen. Leider ist es teilweise unumgänglich die relevanten englischen Fachwörter zu kennen. Ein zwar korrekte Übersetzung mag hilfreich sein, aber die Möglichkeit da etwas zu verwechseln ist doch sehr groß.

Besonders ärgerlich ist auch Maße und Gewichte folgen leider nicht der eigentlichen Norm dem Internationale Einheitensystem oder SI (von französisch Système international d’unités). Das am weitesten verbreitete Einheitensystem für physikalische Größen. Ein "metrisches System" auf der Rechenbasis 10. Aus vielerlei Gründen, besonders aber aus wirtschaftlichen Gründen hat sich das "angloamerikanischen Maßsystem" trotz großer Nachteile bei der Umrechnung im eigenen, aber besonders zum metrischen System gehalten.

Zwar sind für alle Systeme die bekannten physikalischen Erkenntnisse bindend, aber gerade das "angloamerikanischen Maßsystem" erschwert Umrechnung und Verständnis erheblich. Ein anderes Maßsystem neben dem SI zu haben ist so sinnvoll wie ein zweiter Ar... dennoch muss jeder der im Thema Verständnis erlangen möchte, gezwungen diese Narrheit zusätzlich zu erlernen. „Vivat, crescat, floreat Blödsinn" :oops:

Da wäre erst mal das "Fass" - ein "Barrel" - das wohl beliebteste Maß, wenn es ums Erdöl geht. OK halt ein Fass davon, warum nicht ? Weil dieses "Fass" nicht wie ordentliche Raummaße (dm³, m³ usw.) einen Inhalt haben der vernünftigerweise das Vielfache von 10 wäre, nein hier müssen es (in Liter) 158,987294928 Liter sein :roll:

Wer nun glaubt andere "angloamerikanischen Maßeinheiten" würden dazu "übersichtlich" passen, hat nicht verstanden wie´s funktioniert (hier einige Beispiele das WIKI erklärt den "Rest") :roll: :
.
Erdöl und seine Maße :
  1. bbl = One Barrel of Oil = 1 Barrel Öl
    .
  2. Mbbl = One Thousand Barrels = 1000 Barrel. M steht hier für mille (lat. 1000).
    .
  3. MMbbl = Million barrels = Millionen Barrel
    .
  4. 1 bbl. = 158,987294928 Liter (l)
    .
  5. bbl. = 42 liquid gallons (gal) oder aber 35 gallons (Imp.)
    .
  6. bbl. = 336 pint (pt) oder aber 280 pint (Imp.)
    .
  7. 1 bbl. = 9702 cubic inch (cin) oder aber 9709,68075 cubic inch (imp)
    .
  8. 1 bbl. ungefähr 0,137 metrische Tonnen Erdöl (bei einer Dichte von ~ 0,8617 t/m³)
    .
  9. 7,3 bbl. ungefähr 1 Tonne Erdöl
    .
  10. Barrels of oil equivalant (boe, Barrel Öleinheiten) ist eine von Erdöl- und Erdgas-Unternehmen in ihren Finanzberichten benutzte Maßeinheit, mit der Erdöl- und Erdgasreserven sowie Fördermengen in einer Zahl zusammengefasst werden können.
    .
  11. Eine boe entspricht einem Barrel Erdöl (ca. 159 L) oder 6.000 Kubikfuß Erdgas, da der Energiegehalt von 1.000 Kubikfuß Erdgas einem Sechstel des Energiegehaltes eines Barrels Erdöl entspricht. :shock:
Wer meine Meinung immer noch für "antiamerikanisch" hält darf gerne noch all die anderen Absonderlichkeiten lernen die das "angloamerikanischen Maßsystem" bereithält. So nützlich wie ein zweier Ar... am Kopp, aber unvermeidbar, wenn man alles ums "Fossile" herum verstehen möchte oder schlimmer noch muss !

Kein Wunder eigentlich, ein fossiles Maßsystem, bei "fossilen Brennstoffen" :mrgreen:

Der einzig wichtige Schluss den jeder daraus ziehen kann "Erdöl und Erdgas" kann gemeinsam in boe ausgedrückt werden. Damit kann der energetische Inhalt von Erdöl- und Erdgasvorkommen gemeinsam dargestellt werden. Das wäre sicher auch "metrisch" möglich, doch leider ist es nun mal wie es leider ist :roll:

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Re: fossiles Fachchinessich

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 16:38

Aus dem WIKI : Quelle
Heizöläquivalent.jpg
Aus einem anderen WIKI : Internationale Einheitensystem oder SI die SI Basiseinheiten, welche problemlos in den dazugehörigen mathematischen Formeln existieren können :
SI-Einheiten.jpg
Egal was mit den antiquierten Maßen so anzustellen ist, es ist immer hilfreich bei Berechnungen diese letztendlich im metrischen SI durchzuführen. Um eine Vorstellung zu haben wie viel "äquivalent" z.B. unsere Freunde jenseits des Atlantiks so verbraten pro Jahr, kann ich mir wenig vorstellen wenn das soundsoviel "Kubikmeilen" sein sollen - welche Meile bitte ? Ja davon gibt es gleich mehrere Unterschiedliche - da ist die Angabe in km³ = Kubikkilometer obschon immer noch unhandlich, aber weil in m³ oder in dm³ = Liter umrechenbar, kann ich mir jedenfalls besser vorstellen ob das in meinen Keller passen könnte oder nicht ! ;)

Auch schön, wer jetzt jährlich ~11.0000 kWh "vom Dach holt", kann sich schnell und besser vorstellen wie viel Gas er/sie dafür "abfackeln" müsste um genauso warm zu bekommen :idea: Oben steht es ja - ca. 1 m³ Erdgas hat etwa 11 kW "Energieäquivalent" 11.000 kW sind dann eben ~1.000m³ Gas. Womit auch gleich klar ist, Sonne kommt vergleichsweise dünn von oben ! Erdgas hatte fairerweise aber auch mehr Zeit als ein Jahr :idea:

Leider können wir eher nicht abwarten bis das verbratene Erdgas / Erdöl oder auch Kohle wieder neu "heranreift" - ich würde da eher nicht die Luft anhalten wollen :shock:

Zu dem "Energieäquivalent" von "Gas" gibt es noch einen sehr interessanten frühen Fall von gezieltem Fake um den Kunden Wirkungsgrade größer als 100% zu "verkaufen". Hier entsteht also durch das Verbrennen auf wunderbare Weise mehr Energie als ursprünglich zum Verbrennen eingeblasen wird.

So sind die diese "Fachleute" die einzigen auf der Welt, welchen das Kunststück eines funktionierenden "Perpetuum mobile" gelungen ist. Zum Glück - aber auch zur Schande derer, welche dieses "Wunder" weiter aufrecht halten möchten gibt es hier Quelle : wohnnet.at "Brennwertkessel und Wirkungsgrad: Mogelei?" Dort wird erklärt wie es zu diesem Betrug kam, und warum es noch immer jede Menge WEB-Seiten gibt, die versuchen das Märchen von größer 100% Wirkungsgrad beibehalten.

Hier die Auflösung durch wohnnet.at :
Der Unterschied zu konventionellen Kesselnbesteht darin, dass Brennwertkessel - egal für welchen Brennstoff - auch die Kondensationswärme des Abgases nutzen. So erreichen Brennwertkessel heizwertbezogene Wirkungs-/ Nutzungsgrade von über 100 Prozent.

Diese physikalische Unmöglichkeit ist eine Folge einer Mogelei vor vielen Jahren: Damals hatten Heizkessel Wirkungsgrade um 70 %. Das klingt schlecht und um den Kunden hohe Qualität vorzutäuschen, wurde festgesetzt, dass ein Heizkessel niemals mehr als 90 % Wirkungsgrad haben kann. Bezogen auf diese "Schallgrenze" hat dann ein 70 %-Kessel den besser verkaufbaren Wert von 70:90 x 100 % = 78 %.

Der Schmäh

Im Lauf der Zeit lernten die Kesselbauer dazu und irgendwann wurde ein physikalisch korrekt gemessener Wirkungsgrad von 85 % erreicht, der - mit der gleichen Formel berechnet - als 94 %­-­Kessel verkauft wurde.

Als vor einigen Jahren die Brennwertkessel erfunden wurden, die auch noch die Kondensationswärme der Feuchtigkeit im Abgas ausnutzen, stieg der physikalisch korrekte Wirkungsgrad auf 95 %.

Nun hatten die Hersteller aber nicht den Mut zu sagen, dass sie bisher mit den Wirkungsgraden gemogelt haben und verwendeten diese Formel weiter. Und diese lieferte 95:90 x 100 % = 106 %. Und damit wurde der "Schmäh" offenkundig.

Physikalisch sinnvoller ist jedoch der Bezug auf den Brennwert: Ein idealer Brennwertkessel ohne Verluste erreicht einen brennwertbezogenen Wirkungs-/ Nutzungsgrad von genau 100 Prozent.
Was (letzter Satz) ich bezweifeln möchte. Wie überall besteht dieser Zusammenhang : "Energie = Exergie + Anergie". Ob es tatsächlich technisch (außerhalb einer Laborumgebung) möglich ist "0% Anergie" zu realisieren ist doch sehr fraglich. Dieses Beispiel zeigt aber wie "geschickt" man einen Betrug verkaufen kann, weil der Wissensstand normaler Menschen durchaus beschränkt ist. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich all die anderen negativen "Mythen" rund um die Energiewende so zäh halten können....

Zum Schluß noch ein Link zu einer dt. WEB-Seite, die zumindest versucht diese (viel zu freundlich formulierte) "Mogelei" - einfach beizubehalten : Quelle : onlineratgeber + heiz-tip.de
heiz-tip.de hat geschrieben:Aber: Bei der seit langem gültigen Berechnungsvorschrift zur Ermittlung des Wirkungsgrades bleibt die im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme unberücksichtigt. Nur das, was bei der alten Heiztechnik wirklich "heizt", hat man 100 % gesetzt - die Wasserdampfwärme konnte ja praktisch nicht genutzt werden. Folgerichtig spricht man auch vom "Heizwert" des Brennstoffes. Vom "Brennwert" ist hingegen die Rede, wenn die gesamte bei der Verbrennung eines Brennstoffes entstehende Wärme gemeint ist und die im Wasserdampf gebundene Wärme darin eingeschlossen ist. Wenn ein Heizgerät nun diese, im Wasserdampf der Abgase versteckte Wärme zusätzlich nutzen kann, kann der Wirkungsgrad über 100 % steigen. Wirkungsgradangaben von mehr als 100 % sind vor dem Hintergrund dieser Informationen also keine Zauberei.
Solchen Blödsinn bedarf es doch eigentlich nicht. Heutige Messmethoden und der Messaufbau nach den ganz normalen Gesetzen der Physik, würden schnell den Betrug erkennbar machen....

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Peak Oil – Das Ölfördermaximum

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 17:38

In seiner im Mai 2014 recycelten Beitrag von 2008 SOF Peak Oil – Das Ölfördermaximum geht auch der "Sonnenflüsterer" mal auf dieses Thema ein.

Ein in "alles ist Lüge und Propaganda der Herrschenden " sehr umstrittenes Thema. Man mag es nur mit sehr spitzen Fingern anfassen. Zugleich wird man/frau damit zum "Vollidioten" erklärt, wo doch jeder halbwegs "intelligente Mensch" wissen sollte, es ist genug da, aus meinem Mauseloch heraus ist das alles soo gigantisch, wie könnt das je zu Ende gehen. Wenn dann "nach mir" IRGENDWANN :x

Was da "Experten" zusammenrechnen ist absoluter Blödsinn. An dieser Stelle höre ich auf mit den schwachsinnigen Meinungen, welche mir da überall begegnen. Eines davon - von Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler - ist besonders tröstlich, wir brauchen uns keinerlei Sorgen machen es gibt "abiotisch entstehende Öl" Kein Saurier muss erst Millionen Jahre vergammeln, nein, "Erdöl" entsteht "irgendwie" von selbst ! Leider in Tiefen wo kein Mensch hinbohren kann :roll:

Immer wieder der selbe Mist - Fernsehinterview mit Hans-Joachim Zillmer vom 26. August 2009 im Mitteldeutschen Rundfunk ab 3:00 wird als "Beweis" das Vorkommen von Methan angeführt. Klingt erst mal ganz einleuchtend, aber wer weiß, Methan - also CH4 kommt n der Natur vor und ist der Hauptbestandteil von Erdgas. Nun lässt sich Methan auch synthetisch herstellen. Warum dieser Weg (ganz ohne menschliches Zutun und ohne fossile Stoffe) nicht überall "in der Natur" vorkommen kann, will sich mir absolut nicht erschließen. Jedenfalls ist das Vorkommen von Methan so auch ohne fossile Stoffe vollkommen logisch und gewiss kein Grund dafür, daß nicht beides - also Methan im Zusammenhang mit "Erdöl" und Methan aus anderen Zusammenhängen - geben sollte.

Wer nicht gerade selbst "Wissenschaftler" ist oder sich für einen solchen hält, mag sich mit dem WIKI "Erdöl" begnügen...
„Hätten wir die technischen Fähigkeiten, tiefer zu bohren, könnten wir auch hier mehr Beweise finden, die bestätigen: Öl bildet sich viel tiefer als vermutet! Aber in der Praxis können wir nicht so tief bohren.“ meint Herr Herschbach im 3sat-Magazin „Hitec“
- ja, ja die Früchte die zu hoch hängen - ähm zu tief liegen. Mir geht da im Kopf herum hoffentlich brennt da unten nix an. Soll da ja irgendwie "glutflüssig" sein da unten - auch nur Lüge ? Nun ja in der ganz besonderen WEB-Seite HIER findet sich auch mal eine Zahl :
".... die Entdeckung immer neuer riesiger Erdöl-Vorkommen. Jüngster Sensationsfund ist ein Ölfeld mit gigantischen Ausmaßen vor der schottischen Küste. Geschätzte 47 Milliarden Liter (Korrektur nach oben wahrscheinlich) warten dort darauf, abgeschöpft zu werden." 47 Milliardem Liter = 47.000.000.000 Liter
Daran wollen "wir" mal nachrechnen wie viel das nun wirklich ist : 47 Milliarden = 47 x 1.000.000.000 = 47.000.000.000 Liter

Soo viel ! 1 m³ (ein Kubikmeter) hat 1.000 Liter Also sind das 47.000.000 m³ 47 Millionen Kubikmeter Öl Ein Kubikmeter [m³] hat eine Kantenlänge von 1m.

Ein Kubikkilometer [km³] hat eine Kantenlänge von 1.000 m wie viele m³ "passen also in so eine km³ hinein ?

Für uns alle leicht vorstellbar, in die Länge sind das 1.000 in die Höhe nochmal eintausend 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000 m² ! Jetzt noch nach "hinten" (in die Tiefe) 1.000 = 1.000 m x 1.000 m x 1.000 m = 1.000.000.000 m³
oder 1 Milliarde m³ oder 1 km³ (1 Kubikkilometer)

Wozu dieser Ausflug in frühe Kindertage ? Nun ja wie groß ist denn nun der "jüngste Sensationsfund" von 47.000.000.000 Liter ? oder etwas bescheidener 47 Millionen Kubikmeter ?

Nun nehmen wir einfach mal auf "beiden Seiten" die Millionen wech - meint, wir teilen beide Seiten durch 1 Million - nun ja da bleibt einerseits 47 und andererseits 1.000 übrig.

Nun wie oft passt dieser "Sensationsfund" in einen km³ (Kubikkilometer) ?

genau 21,2765957447mal das können wir getrost auf 21mal "abrunden" Es wären also ca. 21 solcher "Sensationsfunde" notwendig um einen "Kubikkilometer zu füllen. Kingt erst mal toll, wer braucht denn schon 1 km³ Erdöl ???
:arrow: :arrow:
:idea: Nun, die USA brauchen seit Jahren etwa 2,69 km³ pro Jahr :shock:

Nun wenn 1 km³ bereits 21 "Sensationsfunde" erforderlich machen würde, wie viele wären dann bei 2,69 km³ notwendig ?

Das wären dann schon ~57 "Sensationsfunde" um ein "US-Durchschnittsjahr" abzudecken


OK, wie "weit" kommen die USA also mit dem "Sensationsfund" in diesem Jahr ?

Pro Tag (bezogen auf das "Durchschnittsjahr") werden 7.378.788 m³ fällig. Teilt man diesen "Sensationsfund" durch diesen rechnerischen Tagesbedarf, kommt man / frau auf 6,3696100471 Tage :shock:
:arrow: :arrow:
Was bedeutet, 47.000.000.000 Liter reichen für durchschnittlich gerade mal ~6,4 Tage
---
Nun ich könnte mich ja auch irgendwo verrechnet haben oder die CIA hat mein Händchen geführt. Wer es besser weiß kann ja mal beim "Sonnenflüsterer" (s. Link oben) seine Rechnung nebst Daten präsentieren. Besonders interessant wieso brauchen die USA pro Jahr mehr als 2,5 km³ Olio ? :roll:

:!: Sicherheitshalber werde im nächsten Beitrag "offenlegen" wo ich das Zahlenmaterial her habe und wie ich rechnerisch vorgegangen bin.

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Quellen, Zahlen & Berechnung

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 17:49

Zunächst die genutzten Quellen :

WIKI "Weltenergiebedarf"

WIKI "Liste der Staaten mit dem höchsten Energieverbrauch"

WIKI "Barrel"

WIKI "Öleinheit"

Wissen WIKI "Energieeinheiten, Umrechnung"
USA - EU.jpg
:arrow: :arrow:
Bezogen auf den europäischen Gesamtverbrauch, benötigt die USA im selben Zeitraum (Durchschnitt 2007 bis 2011) nahezu 1 km³ RÖE mehr als 10 relevante europäische Staaten
:o
Wer die folgenden Darstellungen (USA und 10 EU-Staaten) vergleicht, wird feststellen, selbst die "Schlusslichter" Norwegen und Tschechien würden mit dem o.g. "Sensationsfund" gerade mal knapp ein Jahr ihre Primärenergiebedürfnisse decken können. Bereits im folgenden Jahr müsste ZWEI weiterer "Sensationsfunde" allein für diese Länder gefunden werden. Dabei ist keineswegs berücksichtigt, keine Lagerstätte kann zu 100% ausgebeutet werden :!:

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USA / Deutschland

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 17:58

USA v.s Deutschland (weitere 9 europäische Staaten folgen entsprechend ihrer RÖE Durchschnittswerte)
USA.jpg
Deutschland.jpg

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Frankreich und Großbritannien

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 18:04

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Frankreich.jpg
UK.jpg

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Italien und Spanien

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 18:08

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Niederlande und Polen

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 18:12

Niederlande und Polen
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Belgien, Norwegen und Tschechien

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 18:17

Belgien, Norwegen und Tschechien
Belgien.jpg
Norwegen.jpg
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Weltweite Ölreserven

Ungelesener Beitrag von admin » 08.11.2019, 18:27

Es gibt sehr unterschiedliche Quellen und damit auch unterschiedliches Zahlenmaterial. Doch wer die großen Verbräuche kennt, kann dennoch einigermaßen abschätzen wie lange reicht "es" wohl noch :roll:

Die folgenden Zahlen beziehen sich auf Erdöl und nicht auf RÖE !
Weltweite Ölreserven.jpg
WIKI Erdöl hat geschrieben:Bei einem täglichen Verbrauch von 87 Mio. Barrel ergibt sich bei 1255 Mrd. Barrel eine Laufzeit von etwa 40 Jahren, bei 854 Mrd. Barrel eine Laufzeit von 27 Jahren.

Man muss allerdings bei der Beurteilung dieser Zahl beachten, dass Erdölknappheit nicht erst nach Ablauf der (statischen oder dynamischen) Laufzeit des Erdöls auftritt. Denn anders als aus einem Tank können den Erdöllagerstätten nicht beliebige Mengen an Öl pro Tag (Förderrate) entnommen werden. Vielmehr gibt es eine maximal mögliche Förderrate, die häufig dann erreicht ist, wenn die Quelle etwa zur Hälfte ausgebeutet ist.

Danach sinkt ihre Förderrate (physikalisch bedingt) ab. Ein ähnliches Verhalten wird von vielen Experten auch für die Ölförderung der Welt angenommen: Nach dem Erreichen eines globalen Fördermaximums („Peak Oil“, s. oben) sinkt die globale Förderrate. Rein rechnerisch ist zu diesem Zeitpunkt zwar noch genug Öl vorhanden, um den jeweils aktuellen Tagesverbrauch zu decken, auch wenn dieser im Vergleich zu heute sogar noch steigt, doch das Öl kann nicht hinreichend schnell aus den Lagerstätten gefördert werden und steht somit der Wirtschaft nicht zur Verfügung.

Die Endlichkeit der Ressource Erdöl macht sich bereits lange vor dem Ablauf ihrer Reichweite bemerkbar. Die hier berechnete Laufzeit des Öls ist daher wirtschaftlich von nur geringer Bedeutung, interessanter ist vielmehr der zeitliche Verlauf des globalen Fördermaximums und die Höhe des anschließenden Produktionsrückgangs.

Kritiker solcher Reserveangaben weisen allerdings darauf hin, dass die meisten der Reserven aus Nicht-OECD-Ländern keiner unabhängigen Kontrolle unterliegen (siehe Fußnoten des BP-statistical review). Oft unterliegen (wie in Saudi-Arabien) alle Angaben zu Förderdaten einzelner Felder und Reserven dem Staatsgeheimnis.

Daher unterstellen Kritiker diesen Zahlen eine Verfälschung. Vielen OPEC-Förderländern wird auch unterstellt, die Reserven zu optimistisch anzugeben, da die zugeteilten Förderquoten abhängig von den gemeldeten Reservemengen sind.
wird fortgesetzt !

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